Zur Verbesserung der Verkehrssicherheit auf der Landesstraße 290 zwischen Ochsendorf und Neindorf soll ein Radweg angelegt werden. Das Projekt ist eine Gemeinschaftsmaßnahme mehrerer Vereinbarungspartner. Der Radweg ist Bestandteil eines Radwegekonzeptes für Landesstraßen und das regionalen Radverkehrsnetz. Das Konzept wird vom Regionalverband erarbeitet.
Die Maßnahme wird seit langem von den Ortsbürgermeister*innen aus Neindorf/Almke, Frau Silke Hitschfeld, Glentorf/Klein Steimke, vertreten durch Wolfgang Dieckmann und Ochsendorf, Herr Peter Altenbach gefordert. Um sie zu starten, haben sich die Vereinbarungspartner bereits im Jahr 2021 getroffen, um abzustimmen wer welchen Beitrag zur Umsetzung leistet. Diese "Vereinbarung über den Bau des Radweges Ochsendorf – Neindorf" wurde heute von allen Beteiligten unterzeichnet.
Stimmen der Beteiligten
„Jeder Vereinbarungspartner übernimmt einen Teil der anfallenden Aufgaben, so dass das Projekt begonnen und gemeinsam zum Erfolg geführt werden wird“, freut sich der Bürgermeister der Stadt Königslutter am Elm, Alexander Hoppe. Die Stadt Königslutter am Elm übernimmt – wie die Stadt Wolfsburg – einen begrenzten Teil der Planungskosten für den Grundstückserwerb und das Vergabeverfahren für die benötigten Ingenieurbüros.
Die Stadt Wolfsburg und der Landkreis Helmstedt unterstützen die Maßnahme durch ihre Fachbehörden: Untere Naturschutzbehörde, Untere Wasserbehörde, Straßenverkehrsbehörde. Der Wolfsburger Oberbürgermeister Dennis Weilmann unterstreicht die Bedeutung dieses Projektes: „Durch diesen Radweg wird eine wichtige Verbindungsstrecke für den Radverkehr verkehrssicher ausgebaut. Es freut mich besonders, dass wir den Ausbau des Radwegs durch eine kommunale Zusammenarbeit umsetzen und so die Mobilitätsmöglichkeiten verbessern.“
„Damit wird nach vielen Jahren endlich der Lückenschluss von Ochsendorf nach Neindorf hergestellt werden können. Für die unkomplizierte Lösungsfindung möchte ich mich bei allen Beteiligten bedanken“, erklärt Landrat Gerhard Radeck.
Für die Projektsteuerung der Objektplanung Verkehrsanlage und weitere Fachplanungen konnte der Regionalverband gewonnen werden: „Wir wurden von unseren Verbandsgliedern gebeten, die Koordination des Projektes zu übernehmen. Wir verstehen uns als Vernetzer und Unterstützer bei wichtigen Anliegen in den Kommunen unseres Verbandsgebietes gerade wenn es um übergreifende Aufgaben geht“, erläutert Verbandsdirektor Ralf Sygusch.
Das Land wird durch die Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr, Geschäftsbereich Wolfenbüttel, vertreten. Sie erstellt die Leistungsbeschreibungen für die zu vergebenden Planungsleistungen, übernimmt die fachliche Betreuung und führt die Baumaßnahme durch.
„Es freut mich alle regionalen Akteure gemeinsam hinter der Maßnahme stehend zu wissen und wieder ein Stück Radverkehrsmobilität in der Fläche voranzubringen“, so Michael Peuke, Leiter des Geschäftsbereiches Wolfenbüttel.