Museen der Stadt Königslutter am Elm
Museum Mechanischer Musikinstrumente
Das Museum mechanischer Musikinstrumente, das in seinem Ursprung auf einen erheblichen Teil der ehemaligen Privatsammlung Carlson zurückgeht, verfügt über eine Sammlung von mehr als 250 Objekten von internationalem Rang.
Während des 19. Jahrhunderts eroberten mechanische Musikinstrumente den bürgerlichen Salon, öffentliche Etablissements, die Jahrmärkte und die Straßen der Städte. Wohl jeder kennt Spieldosen, Leierkästen und Jahrmarktorchestrien. Kaum jemand weiß allerdings, wie vielseitig mechanische Musik im Alltag des 19. und frühen 20. Jahrhundert eingesetzt wurde. Was genau ist eigentlich eine Stummfilmorgel? Waren Drehorgeln wirklich nur ungeliebte „Lumpeninstrumente“? Wie funktioniert ein Orchestrion? Was ist der Unterschied zwischen einem Grammophon und einem modernen Plattenspieler?
Diese und andere Fragen lassen sich während eines geführten Rundgangs im Museum beantworten. Selbstverständlich kann sich das Museum auch hören lassen – nahezu alle Instrumente sind funktionstüchtig und vorführbereit. Eine Führung durch das Museum mechanischer Musikinstrumente wird deshalb zum spannenden Erlebnis für Groß und Klein.
Dom- und Steinmetzmuseum
Im Dom- und Steinmetzmuseum (im selben Gebäude) wird die Baugeschichte des Kaiserdoms sowie das traditionelle Handwerk der Steinmetze anschaulich erklärt. Der Bau einer mittelalterlichen Kirche dauerte oft mehrere Jahrzehnte. Bis heute müssen sie ständig bautechnisch betreut und instand gehalten werden.
Die frühere „Dombauhütte“ ist seit langem in musealer Form aufbereitet und verdeutlicht dem Besucher die mittelalterliche Sakralbautechnik in eindrucksvoller Form.
Nach dem Umbau ist das neue Museum am 15. Mai 2011, dem Internationalen Museumstag, feierlich eröffnet worden.